1. Bundesliga 2008/2009 - Spieltag 3

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Vom Bundesligaspieltag am 28.03.2009 in Niendorf berichtet Walter Teupe (DMV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Trainingsimpressionen Spieltag

Tabellen nach 2 Spieltagen

1.Hardenberg112320:00

1. Mainz 58020:00
2.Niendorf117114:06

2. Göttingen 59116:04
3.Mainz117608:12

3.Neutraubling 60212:08
4.Dormagen-Brechten117708:12

4. Uerdingen 61608:12
5.Arheilgen119408:12

5. Olching 63704:16
6.Bochum119802:18

6. Kiel 66000:20

Aktuelle Tabellen nach 3 Spieltagen 

1.Hardenberg151230:00

1. Mainz 86728:02
2.Dormagen-Brechten156816:14

2. Göttingen 86626:04
3.Niendorf158116:14

3.Neutraubling 89518:12
4.Mainz156914:16

4. Uerdingen 92312:18
5.Arheilgen159912:18

5. Olching 95906:24
6.Bochum162102:28

6. Kiel 98700:30

Hardenberg gewinnt auch 3. Spieltag

Göttinger Damen nach Sieg wieder im Titelgeschäft/Jasper und Hermann top

Niendorf - Die großen Überraschungen blieben beim 3. Spieltag der Minigolf-Bundesliga aus, wenn man vielleicht davon absieht, dass die bisher so frech aufspielenden Niendorfer Aufsteiger ausgerechnet beim Heimspiel in keiner Weise ihre Stärken ausspielen konnten und auf dem enttäuschenden 5. Rang landeten. Den Tagessieg holten sich erneut die Männer aus Hardenberg - Titelverteidiger Dormagen-Brechten scheint mit Platz 2 in die Erfolgsspur zurückzufinden. Während die Hardis im Alleingang die Meisterschaft anstreben, hatte Bochum ersatzgeschwächt erneut keine Chance und kann in Sachen Abstieg nur noch auf ein Wunder hoffen. Spannung im Titelkampf bei den Damenteams ist nach dem Sieg von Göttingen angesagt: Die Mainzer Damen kamen dank Neutraublinger Schwächen auf einen glücklichen 2. Tagesplatz und führen die Tabelle mit nunmehr nur noch zwei Punkten Vorsprung vor Göttingen an. Ganz andere Sorgen hat Olympia Kiel, das auf der Zielgeraden zu möglichen ersten Punkten eingebrochen ist und erneut eine Nullnummer hinlegte.

Wer darauf gehofft hatte, dass die bisher gezeigte Hardenberger Übermacht in Niendorf gebrochen werden könnte, kam nur im 1. Mannschaftsdurchgang auf seine Kosten, denn nach dieser hatten Dormagen-Brechten und Mainz gleichauf vor der Erlbruch-Truppe in Führung gelegen. Danach dominierten die Hardis beide folgenden Durchgänge und holten sich, wenngleich knapp, den erneuten Tagessieg. Die "jungen Wilden" aus Mainz verspielten mit einem schwachen Abschlußdurchgang einen möglichen Tagessieg und mußten sogar noch Titelverteidiger Dormagen-Brechten an sich vorbeiziehen lassen. Arheilgen als 4. konnte in keiner Weise in diesen Dreikampf eingreifen und mußte froh sein, dass die Aufsteiger aus Niendorf ausgerechnet bei ihrem Heimspiel einen rabenschwarzen Tag erwischten. Abgeschlagener Letzter wurde Bochum, das mit Karel Molnar (Beinbruch) und Christian Krumm (Bandscheibenvorfall) zwei Leistungsträger ersetzen mußte und ohne Chance war. Durch den erneuten Erfolg von Hardenberg bei gleichzeitiger Schwäche der bis dahin zweitplatzierten Niendorfer kommt in Sachen Titelkampf Langeweile auf. Bochum ist bereits nach der Saisonhälfte weit mehr als nur abstiegsgefährdet. Beste Spieler des wegen anfänglicher Regenverzögerung bei den Männern auf drei Runden verkürzten Spieltages waren Holland-Import Alexander Jasper (Dormagen-Brechten) und Jugend-Europameister Max Hermann (Mainz) mit jeweils 61 Schlägen. Dem jungen Mainzer gelang auch die erste "18" dieses Spieltages in Durchgang 2. Eine Runde später schaffte dann auch der Niendorfer Kris Stille dieses Bravourstück.

Bei den Damen (hier wurden vier Durchgänge gespielt) lag der Titelverteidiger und souveräne Tabellenführer aus Mainz nach schwachem Auftakt drei Runden lang hinter Göttingen und Neutraubling auf Rang 3 zurück. Während die Göttinger Damen den Tagessieg locker nach Hause schaukelten, hatten die Mainzerinnen großes Glück, dass die Neutraublinger Schlußspielerin Tanja Pscherer in Runde 4 einen komfortabel geglaubten Mannschaftsvorsprung einbüßte, wodurch der starke Schlußspurt von Mainz letztlich mit Platz 2 belohnt wurde. Damit retteten die Mainzerinnen ihre Tabellenführung. Weniger spektakulär verlief der Kampf um die Plätze dahinter. Uerdingen und Olching mußten gleich zu Beginn "schwarze" Runden verkraften, sodass sich Tabellenschlußlicht Olympia Kiel trotz ebenfalls mäßigen Leistungen lange Zeit Hoffnungen auf erste Punkte machen durfte. Auf der Zielgeraden ging den Damen aus dem hohen Norden dann die Luft aus, und nach dem erneuten letzten Platz ist der Abstieg kaum noch zu vermeiden. Vizeweltmeisterin Bianca Oberweg war mit 89 Schlägen beste Spielerin des Tages.

Alle Ergebnisse

Nachfolgend die Live-Berichterstattung:

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Land unter in Hamburg. Es regnet seit vielen Stunden ununterbrochen, und Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Derweil vertreibt sich jede(r) auf seine/ihre Art die Zeit.

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Nachdem rings um Hamburg die Sonne scheint, hatte Petrus endlich ein Einsehen, sodass ab 9:40 Uhr im Trockenen gespielt wird. Viel Wischarbeit für die Betreuer (hier Klaus Reinisch) und die Spielerinnen, die heute vorspielen. Reinisch betreut das Damenteam aus Neutraubling, das das Handicap verkraften muss, ohne die beruflich verhinderte Ex-Weltmeisterin Corina Reinisch auskommen zu müssen. sp001.JPG
 sp002.JPGOb die Göttingerinnen (hier Sandra von dem Knesebeck beim Ass am Mittelhügel) heute den bisher zweimal siegreichen Mainzer Mädels Paroli bieten können? Gewinnt Mainz erneut, droht Langeweile im Titelrennen. 
In der 1. Runde sind Utensilien, wie Schirme für trockene Anspielpunkte, unentbehrlich. Auch, wenn dadurch die Sicht beeinträchtigt ist, stört das Claudia Kuhn (BGC Neutraubling) herzlich wenig. Ass an den Pyramiden.  sp003.JPG
 sp004.JPGBetrachtet die neuen Spielprotokolle: Alice Kobisch vom MGC Mainz unmittelbar vor Rundenbeginn. 
Nicole Piechotta (MGC Göttingen) will freie Sicht - kein Problem: Mitspielerin und Nationalmannschaftskollegin Alice Kobisch ist gerne behilflich.  sp005.JPG
 sp006.JPGAuftaktass für Alice Kobisch. 
Auweia, Frauke Eilts (BGC Uerdingen) - der Schlag am Mittelhügel wird gleich links am Loch vorbeigehen.  sp007.JPG
 sp008.JPGBenjamin Güth (Niendorfer MC) und Achim Braungart Zink (SG Arheilgen) haben gut lachen: Für den Nachmittag ist besseres Wetter vorausgesagt, und bis beide an die Reihe kommen, dürften die Bahnen abgetrocknet sein. 
Ganz schwerer Auftakt für Olchings Neue im Team,  Anna Elisabeth Dubbels. Nach dem "Otto" am Mittelhügel lief nichts mehr zusammen, und nach Bahn 12 (Fenster) machte die Österreicherin der Quälerei ein Ende und brach entnervt ab.  sp009.JPG
 sp010.JPG11:00 Uhr: Platzturnierleiter Jürgen Fahrenkrog gibt die ersten Ergebnisse ein: Sandra von dem Knesebeck 22, Britta Brandt-Lagerquist 24, Jessica Werkmann 26, Stefanie Kern 28, Gaby Rahmlow 29 ... Schwacher Auftakt für die Ausnahmespielerin aus Hamburg in Diensten des BGC Uerdingen. 
Kurze Besprechung unter Kieler Damen nach dem Fehlschlag von Meike Otto am Mittelhügel ..... sp022.JPG 
 sp023.JPG.... hat leider nichts genutzt - der Pött ging knapp rechts vorbei. Meike brachte am Ende 27 Schläge heraus. Nach dem 1. Mannschaftsdurchgang hat das Kieler Team Punkte fest im Visier: Platz 4 hinter Göttingen, Mainz und Neutraubling.  
Jessica Werkmann sammelte in ihrem 1. Durchgang ausschließlich im Mittelfeld und benötigte 26 Schläge. Die ersten fünf sowie die letzten fünf Bahnen spielte die für Neutraubling spielende Deutsche Vizemeisterin von 2007 fehlerfrei.  sp024.JPG
 sp025.JPGFehlschlag von Stefanie Kern am Labyrinth. Die Tabellenführerinnen aus Mainz rangieren nach dem 1. Durchgang hinter Göttingen auf Rang 2. 
Ass von Britta Brandt-Lagerquist (Olympia Kiel) mit dem "3D 252" an der Brücke ....  sp026.JPG
 sp027.JPG.... Gaby Rahmlow (BGC Uerdingen) hatte unmittelbar vorher den "SV Bamberg" eingesetzt, der ihr im Rücklauf unterlaufen ist.
Ernste Miene von Martin Stöckle, der heute auf Ersatz steht: Seine Niendorfer Truppe leistete sich zwei Aussetzer (28,25) und hat mit schwachen 140 Schlägen lediglich Bochum (141) hinter sich. Stöckle selbst kam auf 21 Schläge.  sp028.JPG 
sp029.JPG Strahlende Gesichter bei den Mainzern Lars Greiffendorf (rechts) und Max Hermann. Kein Wunder - die jungen Wilden sind momentan mit Dormagen-Brechten (jeweils 129) vorne. Beide spielten übrigens 22.
Fachsimpelei während der Wartezeit: Alexander Geist , Achim Paulsen und Markus Büdenbender (von links). Der für Niendorf spielende Paulsen hatte drei Bahnen vor Schluß die "18" vor Augen. Dann fiel der Ball am Schrägkreis nicht, und an Bahn 18 (Blitz) folgte ein übler Lochdreher - 20. sp030.JPG 
 sp032.JPGMarco Balzer in seiner typischen Schlaghaltung. Der Kieler Vizeweltmeister benötigte zum Auftakt 21 Schläge und will mit Niendorf nun das Feld von hinten aufrollen. 
Volle Konzentration beim Mainzer Lucas Scholz, der ebenfalls nicht fehlerfrei blieb und auf 23 Schläge kam.  sp033.JPG
 sp035.JPGWalter Erlbruch vorm Winkel. Trotz Ass baute sich bei Wally leichter Ärger auf, weil genau bei seinem Anspielpunkt die Spachtelmasse herausgebrochen war. Bis Bahn 12 lief ansonsten alles wie am Schnürchen, dann folgte die 4 am Fenster. Ärgerlich, denn da war mehr drin als die 22.
Michael Koziol (Hardenberg) war nach seinem Anschuss am Fenster leicht verschnupft. Nach Nase putzen fiel der Ball dann im Vorlauf zur 2. sp036.JPG 
sp037.JPG Hier ahnt Kris Stille noch nicht, dass sein Ball extrem weit links auswerfen wird. Die "2" an der Schleife passte zu seinem Sammelsurium von Fehlschlägen in Runde 1 - nach indiskutablen 28 Schlägen war dem 23-jährigen überhaupt nicht zu lachen zumute. Wiedergutmachung in Runde 2 ist angesagt .... 
.... Mitspieler Jan Wirth spielte danach das Ass an der Schleife. sp038.JPG 
 sp039.JPGChristian Haeger (Bochum) und Marco Meffert (Dormagen-Brechten) ins Gesicht geschaut: Bochum hat das Problem, mit Karel Molnar (Beinbruch) und Christian Krumm (Bandscheibenvorfall) gleich zwei Leistungsträger ersetzen zu müssen. Dabei bräuchte der Tabellenletzte, der im Vorjahr so herzerfrischend aufgespielt hatte, dringend Punkte gegen den Abstieg. Und auch Dormagen-Brechten weiß nicht so recht, warum nach der grandiosen Meisterschaft der letzten Saison der Wurm drin ist. 
Rainer Hess wird sich gleich über einen Anschuss am Töter ärgern. Der zweite Schlag passte dann. Sicherlich hätte er sich von seiner Auftaktrunde (26) mehr versprochen. sp040.JPG 
sp041.JPG Timo Greiffendorf mit Innenbande am Schrägkreis zum Ass - 21 Schläge waren ein solider Auftakt. 
Zuschauer generieren sich beim Minigolfen in erster Linie aus den eigenen Reihen. Neben dem Niendorfer Senior Peter Wichmann kiebitzen zwei ehemalige Spieler der Niendorfer Herrenmannschaft. sp042.JPG 
 sp043.JPGUdo Rathje war zur Halbzeit noch "glatt". Auf den nächsten neun Bahnen folgten fünf Zweier, und so musste sich der Niendorfer Mannschaftssenior mit 23 Schlägen zufrieden geben. 
Ivan Macho (Bochum) per Innenbande zum Ass. Die Runde wurde "rot" (25). sp044.JPG 
sp045.JPG"Putzfee" Nicole Gundert-Greiffendorf (Mainz) versuchte, die feuchte Bande trocken zu reiben. Dennoch mußte sie danach eine 2 akzeptieren (insgesamt 22). 
Überraschender Besuch von der früheren Nationalspielerin Eva Dönges, die mittlerweile in Bremen lebt und es sich nicht nehmen ließ, alte Kontakte aufzufrischen (hier im Gespräch mit Bianca Oberweg). sp046.JPG 
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Für richtige Ergebnisse an der Anzeigentafel sorgen Volker Tatzelt und Günter Ruge.

Zwischenstand nach Runde 1 (Damen): 1. Mainz, 2. Neutraubling, 3. Göttingen, 4. Kiel, 5. Uerdingen, 6. Olching.

Herren: 1. Mainz und Dormagen, 3. Arheilgen und Hardenberg, 5. Niendorf, 6. Bochum.

Die besten Einzelrunden bisher: Matthias Reiche, Sascha Mark und Marcel Noack (je 20).

Bundesligamanagerin Anja Richter und Platzturnierleiter Jürgen Fahrenkrog freuen sich über einen reibungslosen Ergebnisdienst, der aktuell online gestellt ist.  sp048.JPG 
sp011.JPG Pia Riebesam (Uerdingen) verzieht schon das Gesicht. Der Ball wird gleich die 2. Stange touchieren und sich zum schwierigen Bandenpött an die linke Bande legen. Der Pött gelang dann nicht - 3 an Bahn 3. 
Gegen 14:00 Uhr wurde entschieden, die Rundenanzahl für die Herrenkonkurrenz auf drei zu verkürzen. Mittlerweile sind Damen und Herren in ihrem dritten Durchgang. Vorher noch schnell ein paar Momentaufnahmen aus Durchgang 2: Alice Kobisch hat das Ass an den Passagen gemacht und wird eine 22 nach Hause bringen und hat nach zwei Durchgängen 46 Schläge auf dem Punktzettel.   sp012.JPG
 sp013.JPGZur 2 gelocht: Nicole Warnecke spielte ihre zweite 24. Uerdingen nach zwei Durchgängen auf Rang 4. 
Claudia Kuhn steigerte sich in Runde 2 auf 21 Schläge, die mithelfen, dass Neutraubling im Moment hinter Göttingen den 2. Platz einnimmt.  sp014.JPG
 sp015.JPGEs läuft nicht rund für die Vize-Europameisterin Nicole Piechotta, die schon wieder eine "rote" Runde bastelte (25). Besser sieht´s fürs Team der Niedersächsinnen aus: Nach zwei Durchgängen Platz 1! 
Nicole Gundert-Greiffendorf, beschirmt von Bianca Oberweg an der Röhre. Die Schirmherrschaft nutzte nichts: Nicole patzte im 1. Versuch, rettete dann die 2.  sp016.JPG
 sp017.JPGTanja Pscherer konzentriert sich vor ihrer Aufgabe an der Röhre. Dass anschließende Ass war reine Formsache für die Exnationalspielerin.
Richtige Freude sieht anders aus: Bianca Oberweg mit gedämpfter Euphorie nach dem Ass am Rohr. Bis Bahn 9 lief alles nach Plan (nur Asse), dann folgte eine ärgerliche 3 ausgerechnet am Winkel. Nach 18 Bahnen hatte "Bibi" erneut 23 Schläge auf dem Zettel.  sp018.JPG
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Alice Kobisch am Winkel. Das Bällchen fiel nicht. Trotzdem dürfte sie mit 22 Schlägen zufrieden gewesen sein, denn die Mainzerinnen sind wieder dran am Tagessieg.

Zwischenstand nach 2 Durchgängen:

1. Göttingen 144, 2. Neutraubling 147, 3. Mainz 151,  4. Uerdingen 161, 5. Kiel  165, 6. Olching 169 

Stellte sich als Oberschiedsrichter für diesen Bundesligaspieltag zur Verfügung: Karsten Parbst vom VfL Lohbrügge. Gab´s Probleme mit der Abwicklung? Parbst: "Die Veranstaltung lief trotz anfänglicher Regenverzögerung hervorragend ab!" sp057.JPG
 sp050.JPGHolland-Import Alexander Jasper spulte zwei 20er-Runden ab. Dann wechselte er die Sportart und spielte in Runde 3 "17 und 4" - die "4" bastelte er am Fenster. 
Daniel Klosek gelang nach einer 22er-Auftaktrunde eine 19 (Fehler an der Schleife, wo es heute auffällig viele Fehler gibt). Ernüchterung für den Nationalspieler im Dress der SG Arheilgen dann in Runde 3: 23.  sp051.JPG
 sp052.JPGAlexander Geist auf dem Weg zur 21. In der Runde davor verpasste der für Hardenberg spielende Mannschaftsweltmeister aufgrund einer 4 am Töter ein besseres Resultat (23). 
Minigolf kann sooooo geil sein. Besonders, wenn Harald Erlbruch in Ekstase gerät. Dem Ass am Salto folgte dann jedoch eine 2 am Töter. Es sollte der einzige Fehler in der Runde des amtierenden Europameisters bleiben.  sp053.JPG
 sp054.JPGSynchron-Minigolfen mit Markus Büdenbender (hinten) und Sascha Spreier. Der für Mainz spielende Saarländer (1. Runde 19) ließ ab Bahn 14 nichts mehr anbrennen, hatte bis dahin allerdings schon fünf Zweien aufgesammelt. Das Mainzer Team mußte die Führung zwischenzeitlich abgeben. Nach zwei Durchgängen sind die Hardis in Front. 
Warum so ernst, Marcel Noack? Dem Mainzer gelang zunächst eine 19er-Runde. Noch besser stand er dann vor Bahn 18 in Runde 2: Ob´s an der Nervosität lag, dass er ausgerechnet hier eine 3 fabrizierte? Nach zwei Runden war Noack mit 39 Schlägen top - in Runde 3 folgte eine schwache 25 nach.  sp055.JPG
 sp056.JPGTimo Greiffendorf am Labyrinth, das nicht wirklich ein Problem darstellt. "Piepen" nahm das Ass natürlich mit, steigerte sich um einen Schlag auf 20 Schläge, um dann eine 22 folgen zu lassen. 
Auswechslung zur Unzeit: Nach zwei Runden (28,24) ließ sich der Niendorfer Kris Stille auswechseln (für ihn kam Martin Stöckle ins Team), um danach die "18" zu spielen. Es war die 2. Traumrunde dieses Bundesligaspieltages, denn ..... sp058.JPG
 sp059.JPG.... der Mainzer Max Hermann hatte dieses Kunststück bereits im 2. Durchgang geschafft. 

Endstand Herrenteams (3 Durchgänge): 

1. Hardenberg 389, 2. Dormagen-Brechten 391, 3. Mainz 393, 4. Darmstadt-Arheilgen 405,                       5. Niendorf 410, 6. Bochum 423

Die Hardis haben sich also doch noch durchgesetzt, woran auch die finale 25 von Europameister Harald Erlbruch nichts mehr ändern konnte. Titelverteidiger Dormagen-Brechten scheint in die Erfolgsspur zurückzufinden, während die "Hamburger Jungs" zu Hause böse Lehrgeld zahlen mußten. Da hatten sich die Niendorfer mehr ausgerechnet. Für Bochum wird die Tabellensituation prekär. Viel wird davon abhängen, ob beim nächsten Showdown auf Filz in Schriesheim die Leistungsträger Karel Molnar und Christian Krumm wieder im Team sind.

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 sp071.JPGDie Erleichterung steht Timo Greiffendorf ins Gesicht geschrieben. Nach anfänglichem Rückstand haben es die Hardis doch wieder gepackt. 3 Spieltage, 3 Siege - die Company ist nach einer Gurkensaison 2008 stark wie eh und je! 
Sandra von dem Knesebeck ballt die Faust. Die Göttingerinnen haben erstmalig in dieser Saison zugeschlagen und damit den Meisterkampf gegen Mainz neu eröffnet. Sandra steuerte 91 Schläge zum Erfolg bei.  sp072.JPG
 sp073.JPGDie ersten beiden Durchgänge (jeweils 28) hatte die Mainzerin Steffi Kern vergeigt. Ab dann lief´s wesentlich besser (zweimal 21), und hier freut sich die frühere Jugendweltmeisterin über ihr Ass am Töter.
Die Olchinger Damen standen bereits nach der ersten Einzelrunde mit dem Rücken zur Wand. Dass es am Ende dann doch noch wenigstens Platz 5 wurde, lässt Monika Erlbruch verhalten jubeln.  sp074.JPG
 sp075.JPGFrauke Eilts (121) hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. In Normalform wäre für Uerdingen Platz 2 möglich gewesen. So war´s der 4. Platz. 
Symptomatisch für das Abschneiden der Kieler Damen ist diese Szene aus der Schlussrunde von Jasmin Uhl: Der 1. Schlag passte zwar, dafür verlochte die mehrmalige Deutsche Jugendmeisterin aus dem Halbfeld. Die abschließende 31 von Jasmin waren fünf Schläge zuviel für die Olympia-Damen. Nach drei Nullnummern in Serie dürfte der Abstieg besiegelt sein.  sp076.JPG
 sp077.JPGChristiane Wamboldt (Olching) mit kleinen Problemen am Fenster. Den ersten Schlag setzte sie rechts vors Hindernis, der zweite Schlag touchierte innen rechts, tanzte dann auf der langen rechten Bande, um auf diesem abenteuerlichen Weg in den Zielkreis zu kullern. 
Das Bild spricht Bände: Alice Kobisch weiß wenige Bahnen vor Schluß genau, dass die Göttingerinnen nicht mehr einzuholen sind. Der Titelkampf ist wieder offen.  sp078.JPG
 sp079.JPGIm letzten Durchgang hatte Tanja Pscherer die Seuche am Schläger. Hätte sie die 22 aus Runde 3 bestätigt, wäre für Neutraubling Platz 2 fällig gewesen. 
Bianca Oberweg (Göttingen) war heute mit vier "grünen" Runden (23,23,21,22) die beste Spielerin.  sp080.JPG
 sp082.JPGSchade, dass der 1. Schlag vors Hindernis ging. Am 2. Versuch gab es nichts zu mäkeln. Kathrin Neumann spielte leider nur die ersten beiden Durchgänge gut.
Nicole Gundert-Greiffendorf asst am Töter. Am Ende standen für sie 98 Schläge zu Buche. Der 2. Tagesplatz beläßt die Domstädterinnen an der Tabellenspitze.  sp083.JPG
  

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