DM Allgemeine Klasse in Neutraubling

2. Spieltag, 15.07.2011

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Der 2. Spieltag der Deutschen Meisterschaften stand ganz im Tag der Rekorde auf der Miniaturgolfanlage. Der Arheilger Bundesligaspieler Dennis Kapke konnte seine 19er-Runde, die er am Vortag bereits begonnen hatte, beenden und legte damit einen neuen Bahnrekord vor. Christian Fuchs (Kelheim), Stefanie Kern (Mainz) und Achim Braungart Zink (Arheilgen) konnten diesen Bahnrekord an diesem Tage noch einstellen.

Doch Dennis Kapke verbesserte auch den gestern gespielten 2-Runden-Rekord von Marcel Noack (41 Schläge) durch seine folgende 21 um einen Schlag und rief auch auf der Betonanlage eine gute Leistung ab. Dies bescherte ihm nach den Vorrunden die Führung bei den Herren.

Alexander Geist (Hardenberg) ist seit Jahren die Zuverlässigkeit in Person und zeigt auch in Neutraubling wieder seine Weltklasse. Mit sehr guten Leistungen auf beiden Anlagen liegt er nur einen Schlag hinter dem Führenden auf dem 2. Platz.

Auf Platz 4 liegt derzeit der Vizeeuropameister 2010 aus Predazzo, Marcel Noack, der auf der Miniaturgolfanlage das beste Ergebnis spielte. 106 Schläge aus 5 Runden sind auf der selektiven Anlage in Neutraubling wohl ein Rekord, der lange anhalten wird. Dabei spielte er noch zwei 3er (Hochfenster und Doppelkeile), was diese Leistung noch unglaublicher erscheinen lässt.

Überraschungen gibt es natürlich wie bei jeder DM auch: Christian Fuchs und Sven Helldörfer (beide Kelheim, Foto) sind zwar als gute Spieler bekannt, konnten jedoch mit Platz 5 und Platz 7 einige andere Hochkaräter hinter sich lassen und liegen in einer guten Ausgangsposition für die KO-Runden.

Der Rekordmann der Minigolfanlage vom Vortag, Henning Weißmann (Göttingen), gehört auch zu den Überraschungen des Turniers. Mit seinen Topleistungen (heute folgte eine 24er-Runde auf Beton) liegt er zur Zeit auf Platz 15 und liegt damit auch noch in der Qualifikation für die KO-Runden. In seiner letzten Betonrunde war Henning dann nicht so zufrieden, ein wenig Verzweiflung machte sich breit: "Was soll ich nur machen?", scheint er auf dem folgenden Foto zu fragen.

Erst einmal wird am morgigen Finaltag jedoch die Zwischenrunde gespielt, bei der auf Grund von Schlaggleichheit die besten 34 Herren an den Start gehen werden. Die besten 16 Spieler werden danach im KO-System gegeneinander antreten.

Bei den Damen werden die besten 16 Spielerinnen die Zwischenrunde absolvieren (8 kommen ins KO-System). Ganz sicher mit dabei sein wird die führende Corina Reinisch (Neutraubling), die das beste Betonergebnis aller Teilnehmer spielte (Schnitt: 26,0).

Drei Schläge hinter der Lokalmatadorin liegt Bianca Oberweg (Göttingen), die zwar auf der Betonanlage nicht ganz mit der Führenden mithalten konnte, jedoch ihre Stärken auf der Miniaturgolfanlage ausspielte. Mit einem Schnitt von 23,2 Schlägen war sie hier die Beste bei den Damen. Ihre Teamkollegin Nicole Piechotta konnten nicht immer so jubeln, wie auf dem folgenden Foto, denn mit einer 30er Abschlussrunde auf Miniatur verlor sie deutlich Boden auf die Spitze.

Sandra von dem Knesebeck (ebenfalls Göttingen, folgendes Foto) führte nach dem ersten Tag noch das Klassement an, verlor aber ebenfalls ein paar Schläge nach ganz vorne und liegt derzeit auf Rang 4. Alles nicht so schlimm, denn eines haben alle bisher erwähnten Spielerinnen gemeinsam. Sie werden auf jeden Fall das KO-System der besten 8 erreichen.

Im Kampf um diese begehrten Plätze liegt Claudia Kuhn auf Platz 9 bereits fast aussichtslos zurück. Ganze 10 Schläge müsste sie auf ihre Teamkollegin Simone Kohfeld aufholen, um den Sprung auf Platz 8 noch zu schaffen.

Spitzenleistungen gab es jedoch nicht nur auf, sondern auch neben der Anlage, denn die positiv unauffälligen Helferinnen und Helfer gaben wie die Teilnehmer ALLES! Es sei denn, sie versteckten die Kugelschreiber der Startgruppen. Das folgende Bild vom Ergebnisdienst soll heute stellvertretend für alle diese netten Menschen stehen. Vielen Dank!

Achim Braungart Zink, Redaktion Minigolf Magazin