Europacup 2009 vom 01. bis 03.10. in Vaduz (FL)

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Vom Europacup der Landesmeister in Vaduz berichtet DMV-Pressereferent Walter Teupe

Auf dieser Seite finden Sie viele sichtbare und manche hinter Bildern versteckte Links zu wichtigen und interessanten Informationen, Publikationen, Videos und Galerien rund um den Event und den Minigolfsport im Allgemeinen. Viel Spaß beim Suchen und Lesen. 

Alle Mannschaften Online-Ergebnisse 

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Artikel: 23.9. 29.9. 30.9. (Seite 1) 30.9. 1.10. 2.10. 03.10. 3.10. 05.10.

Der 1,3 Millionen-Schlag 

 

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Aktuelles Wetter in Vaduz, einfach aus Bild klicken 

 

Die deutschen Teilnehmer

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Die Damen aus Mainz brennen auf Revanche: 2008 wurden die Deutschen Meister der letzten 3 Jahre mit nur einem Schlag Rückstand auf Uppsala 2. beim Europacup in Hilzingen. Diesmal soll der Titel her. 

Nach einem Jahr Zwangspause im EC wollen die Männer vom Schloss Hardenberg ihre Minigolfwelt wieder zurechtrücken und den Thron Europas besteigen: Hauptkonkurrent ist der Titelverteidiger Uppsala BK. 

 
(Bei Veranstaltungen "1.10.2009 Minigolf-Europacup" auswählen)
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 Bei Klick aufs Bild kommt ein Web-TV-Beitrag vom 1.10.

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Fotogalerie "Vaterland Liechtenstein" (Klick aufs Bild) 

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Flankiert von den beiden schwedischen Teams aus Joenkoeping (links) und Uppsala (Titelverteidiger) haben sich die Hardenberg-Pötter den Platz in der Mitte zurecht verdient. Herzlichen Glückwunsch ans gesamte Team. Wie sich das Turnier entwickelt hat, kann untenstehend nachvollzogen werden. Siegerfotos: Rudolf Schachenhofer, "Liechtensteiner Vaterland" 

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Herzlichen Glückwunsch auch an die Mainzer Damen (links), die erneut Vizemeister wurden. Verdienter neuer Europacupsieger wurde das Team aus Effretikon, Bronze gab es für die Titelverteidiger aus Uppsala. 

Timo Greiffendorf in seiner unglaublichen Runde, in der am Ende gerade mal 23 Schläge notiert wurden. Bahnrekord! Der Hardenberger Startspieler war der einzige seiner Truppe, der alle 3 Runden des 1. Tages zu Ende spielen konnte. Danach wurde wegen anbrechender Dunkelheit abgebrochen. Bisher hält "Piepen" mit insgesamt 80 Schlägen gemeinsam mit der Schweizerin Rebecca Weber das Topresultat. TIMO.JPG
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Die Hardenberger (hier Uwe Ludwig beim Putt an Bahn 2), die sich auf ihrer eigenen Homepage als weltbestes Vereinsteam sehen, ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sie sich am Samstag Europas Krone aufsetzen wollen. Sowohl Durchgang 1 (170) als auch Durchgang 2 (174) gingen an den deutschen Serienmeister, der bisher im Titelverteidiger Uppsala mit seinem Weltklassemann Carl-Johan Ryner überraschender Weise nicht den ärgsten Widersacher hat. Die Schweden liegen nach den Startspielern im 3. Durchgang mit 16 Schlägen Rückstand auf Rang 3. Das italienische Team aus Vergiate liegt mit 2 Schlägen weniger auf dem Silberrang.

Fotos (2): http://www.minigolfverband.li/

Das Damenteam vom MGC Mainz hatte auf dem Weg zum angestrebten Titelgewinn einen holprigen Start. Die Mainzerinnen, die ohne ihre Stammspielerin Steffi Kern auskommen muss, liegt nach den 3 Durchgängen des 1. Tages nur auf Rang 5 und hat 18 Schläge Rückstand auf die überraschend in Führung liegenden Damen vom MC Effretikon (262), das mit Rebecca Weber die bisher überragende Akteurin in ihren Reihen hat. 10 der 18 Schläge haben die Mainzer Mädels übrigens an den beiden ersten Bahnen eingebüßt. Hinter den Schweizerinnen rangieren Leeuwarden (269), Titelverteidiger Uppsala (273) und Gullbergsbro (279) vor dem Deutschen Meister (280), der morgen eine Schippe drauflegen muss, um das Treppchen im Visier zu behalten.

Archivfoto: Walter Teupe, DMV  

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harry.JPG Nachdenklicher Harald Erlbruch: Die gestern abend unterbrochene und heute morgen nachgeholte 3. Mannschaftsrunde entwickelte sich nicht so, wie die 23 vom Startspieler Timo Greiffendorf erhoffen ließ. Zwar lieferten Michael Koziol und Alexander Geist jeweils eine 26 ab, andererseits hatte er selbst eine 32 zu verkraften, und noch schlimmer erwischte es Bruder Walter, der nach einer 5 an Bahn 2 und an einem weiteren kleinen Unfall an der 15 mit 34 Schlägen zufrieden sein mußte. Unterm Strich stimmte das Mannschaftsergebnis (171), allerdings mit dem Schönheitsfehler, dass sowohl Vergiate mit der bislang besten Teamrunde (169) als auch Uppsala (170) einen Tick besser waren. Somit haben die Hardis derzeit 5 Schläge Vorsprung auf Vergiate und 9 Schläge auf Uppsala.  Archivfoto: Walter Teupe, DMV 
Die Frage nach dem 1. Turniertag war: Können die Mainzer Damen noch in den Titelkampf eingreifen? Manchmal ist es ja der Weg der kleinen Schritte, der nach vorne bringt. So geschehen in Durchgang 4, den die Mainzerinnen mit ihrem bislang besten Ergebnis (89) absolviert haben. Im Hinterkopf bleibt hoffentlich auch, dass dies das beste Resultat zum heutigen Auftakt war, denn sowohl Spitzenreiter Effretikon (90) als auch Leeuwarden (93) büßten Vorsprung ein, wobei die Schweizerinnen mit nunmehr 10 Schlägen in Führung liegen. Neuer Dritter: Der MGC Mainz, weil die beiden schwedischen Teams aus Uppsala (97) und Gullbergsbro (96) schwächelten. Kathrin Neumann (unser Archivfoto) ließ sich auch von einer 3 an Bahn 2 nicht beeindrucken und hatte am Ende "grün" (29). Bemerkenswert auch die Runde von MGC-Ersatzspielerin Anne Hempel, die trotz fünf 3en 32 spielte und einen guten Einstand im Mainzer Team abliefert.kathrin2.JPG 
roberto.JPG Grund zum Jubeln hatte der Italiener Roberto Garbui (unser Archivfoto) in seiner 4. Runde nicht viel, und ab Bahn 15 kam es dann knüppeldick für den Position-2-Spieler vom seitherigen Zweiten Vergiate: 3-3-2-4. Mit dieser 36 haben sich die Italiener erstmal von der Rolle des ärgsten Hardenberg-Verfolgers verabschiedet. Vielmehr deutet nun alles darauf hin, dass es zum erwarteten Duell Hardenberg/Uppsala kommt. Timo Greiffendorf (29), Uwe Ludwig (26) und Michael Koziol (29) haben schon mal gut vorgelegt und ihren Vorsprung auf die Schweden nach 3 Spielern um 2 Schläge ausgebaut. Finden jetzt auch die Erlbruch-Bruder in die Erfolgsspur? 

Die Sportredaktion vom "Liechtensteiner Vaterland" hat mir einige Fotos zur Verfügung gestellt (lieben Dank, Herr Kättli!), sodass ich nicht immer auf mein Archiv zurückgreifen muss. Der Blick zur Ergebniswand bietet die Gelegenheit, die Mannschaftszwischenstände nach 4 von 7 Durchgängen zu veröffentlichen:

Damen (9): 1. Effretikon 352, 2. Leeuwarden 362, 3. Mainz 369, 4. Uppsala 370, 5. Gullbergsbro 375, 6. Monza 376, 7. Union Rot-Gold 379 ....                                     Herren (13): 1. Hardenberg 684, 2. Vergiate 702, 3. Uppsala 703, 4. Joenkoeping 705, 5. Olten 708, 6. Bischofshofen 744, 7. Tampere 749, 8. Appelscha 769, 9. Praha 771 ....

Die weiter oben gestellte Frage, wann die Erlbruch-Brüder in die Erfolgsspur finden, haben sie mit 28 (Wally) und 27 (Harry) prompt beantwortet. 18 Schläge Vorsprung ist 3 Runden vor Schluß ein gutes Polster. Die Damen aus Mainz liegen in machbarer Reichweite zu Platz 2, müssen aber auch aufpassen, dass sie von den nachfolgenden Teams nicht eingesammelt werden.

Foto: Elma Velagic, Liechtensteiner Vaterland 

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Wer Grüße und Wünsche loswerden will, kann dies per Email an pressewart@minigolfsport.de erledigen. Alle namentlich eingesandten Mails werden veröffentlicht! 

Europameisterin Sandra Wicki fehlt im Effretikoner Team (unser Foto stammt vom letztjährigen EC in Hilzingen), und dennoch spielt das Team präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Trotz der Auswechslung von Heidi Stricker nach Katastrophenstart in Runde 5 putten die Spitzenreiter weiter in der Erfolgsspur und haben nun 14 Schläge Vorsprung vor Uppsala. Schade, dass Mainz aus der kleinen Schweizer Schwäche kein Kapital schlagen konnte. Dennoch hat das Team aus der Gutenbergstadt zwei Schläge auf die Spitze gut gemacht. Und so geht´s in den morgigen letzten Tag, wo nach weiteren 2 Durchgängen die Sieger feststehen:

Damen: 1. Effretikon 448, 2. Uppsala 462, 3. Mainz 463, 4. Leeuwarden 468, 5. Union Rot-Gold 472, 6. Gullbergsbro 473, 7. Monza 482, 8. Bystrice 493,              9. Tampere 575

Beste Einzelspielerin bisher ist Rebecca Weber (Effretikon) mit 140 Schlägen (Schnitt: 28,0). Beste Mainzerin ist derzeit Alice Kobisch (152, Schnitt: 30,4). 

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Joachim Eichhorn mailt: "Grüße aus Mainz an die Meenzer Mädels ( Herzlich willkommen, Anne, du bist jetzt auch eins :D ) und an die Hardis." Und noch ein Gruß: "Es versteht sich eigentlich von selbst, dass man als eingefleischter Minigolfer beide Daumen für beide Teams drückt. Ich mache es kurz: Weiterhin „Gut Schlag“. Liebe Grüße, Uwe Braun." 
Was dieses Foto mit dem Europacup zu tun hat? In diesem hochherrschaftlichen Haus in Velbert-Neviges geht die Geschichte der "Hardenberger Herren" bis ins 13. Jahrhundert zurück. Und zu Fuß des Hardenberger Schlosses haben die aktuellen Spitzenreiter dieses Europacups, die Hardenberg-Pötter, ihre Heimanlage (wenngleich die Herren zu Hardenberg dort selten anzutreffen sein sollen). :-)  Nach 4 Spielern des 5. und heute letzten Durchgangs ist die Führung der Hardenberger Herren komfortabler geworden. Timo Greiffendorf legte mit einer 28 los, danach vergab Uwe Ludwig (31) an Bahn 15 ein besseres Ergebnis, und der glänzend aufgelegte Michael Koziol (28) und Walter Erlbruch (26 mit einer 3 an Bahn 4) bringen ihr Team auf Titelkurs. Die Verfolgerrolle hat nun das andere schwedische Team aus Joenkoeping übernommen, weil Uppsala (jetzt 4. hinter Vergiate) sich bereits 3 rote Runden (über 30) geleistet hat. Am schmerzlichsten hat das Ryner-Team die 35 von Anders Olsson getroffen. Die Hardis sind 24 Schläge voraus!  

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In der Bildmitte links ist die Heimanlage der Herren zu Hardenberg zu sehen. Foto: http://www.schloss-hardenberg.de/                                                                 

Herrenteams nach dem 2. Turniertag (5 Mannschaftsdurchgänge)
Platz.TeamR1R2R3R4R5R6R7GesamtSchnitt
1BGS Hardenberg Pötters170 174 171 169 171     85528.5
2BGK Joenkoeping187 175 174 169 175     88029.3
3GsP Vergiate172 179 169 182 181     88329.4
4Uppsala BGK175 179 170 179 181     88429.5
5MC Olten181 181 172 174 182     89029.7
6MGC Bischofshofen180 203 177 184 182     92630.9
7Manse RG Tampere184 191 185 189 190     93931.3
8SK Tempo Praha198 194 191 188 188     95932.0
9MGC Appelscha185 206 182 196 211     98032.7
10SK Adara Trnava204 198 194 202 191     98933.0
11CM Porto193 198 197 190 213     99133.0
12Aalborg Minigolf Club199 205 205 183 205     99733.2
13MC Vaduz203 209 212 210 215     104935.0

Damenteams nach dem 2. Turniertag (5 Durchgänge)
Platz.TeamR1R2R3R4R5R6R7GesamtSchnitt
1MC Effretikon86 88 88 90 96     44829.9
2Uppsala BGK93 88 92 97 92     46230.8
31. MGC Mainz95 90 95 89 94     46330.9
4MGC Leeuwarden89 92 88 93 106     46831.2
5BGC Union Rot-Gold96 96 96 91 93     47231.5
6Gullbergsbro BGK92 95 92 96 98     47331.5
7MC Monza101 89 92 94 106     48232.1
8DGC Bystrice102 98 102 93 98     49332.9
9Manse RG Tampere112 117 116 119 111     57538.3

Nach diesen aufregenden ersten beiden Tagen sei ein bißchen Statistik erlaubt. Die Bahn 2 z.B. (Walter Erlbruch hat dies schmerzlich erfahren, als er in Runde 2 eine 5 bastelte bei ansonsten 4 Assen) hat sich im bisherigen Verlauf als tückisch erwiesen. Ein "Otto", 4x die 5, 9x die 4, 76x die 3, 287x die 2 und 218x das Ass. Die Bahnenstatistik sagt ferner aus, dass der Anfang ziemlich zäh ausfiel: Anspruchsvolle 4, wenig Asse an der 6, Puttübungen am Weitschlag. Wie schön, dass es da noch eine Bahn 11 gibt, an der 581 Asse fielen. Ebenfalls assträchtig war Bahn 18 (502). Insgesamt 10x wurden Spieler mit der ultimativen Höchststrafe belegt. 3858x machte es im 1. Versuch "plopp".  BAHN2.JPG 
01.JPG Standstudie von Timo Greiffendorf, dem bisher besten Spieler dieses Wettbewerbs. Ihm gehört seit dem 1.10.2009 der neue Bahnrekord (23) und sein Schnitt von 27,4 Schlägen nach 5 Durchgängen dürfte ebenfalls rekordverdächtig sein. Die Bahnen 9 und 11 hat er bisher durchgeasst, und zwei seiner 4 Dreien bastelte er an Bahn 15. Geärgert dürfte ihn die unnötige 2 in der letzten Runde des 2. Tages an Bahn 18 haben - Assbank vermasselt und eine 27 vergeben. Ansonsten eine grandiose Vorstellung von "Piepen". 
Ommmmmm ...... Ob der finnische Betreuer Pasi Aho hier Yogaübungen oder nur ganz einfach eine Frühstückspause macht, ist auf dem Foto nicht ersichtlich. Mit dem Abschneiden seines Teams wird Pasi zufrieden sein: Platz 7 bisher mit ganz vagen Aussichten noch auf Rang 6. Bester Finne ist zurzeit der an Position 3 spielende Axel Ekman mit 146 Schlägen (Schnitt: 29,2).02.JPG 
03.JPG Volle Konzentration auf den Sieg: Die Hardenberger Herren waren vor diesem Event bereits im Juli zum ausgiebigen Training angereist, wollen nichts dem Zufall überlassen. Die Trainingseinheiten sind in mentale Stärke übergegangen und zahlen sich ganz offensichtlich aus. Bei der Erlbruch-Truppe läuft noch nicht alles rund, aber die "Company" ist das einzige Team, das 5 "grüne" (unter 30) Mannschaftsrunden aufbieten kann. 25 Schläge Vorsprung vor Joenkoeping läßt sich der Deutsche Mannschaftsmeister auf den beiden Schlußrunden am Samstag nicht mehr nehmen. Auf unserem Foto diskutieren Ersatzmann Mike Mann (links), Coach Martin Becker und Europameister Harald Erlbruch über den Verlauf des Turniers.
Dem Titelverteidiger aus Uppsala, der für seinen ebenfalls intensiven Trainingsaufwand bekannt ist, muss nach zwei Tagen neidlos anerkennen, dass Hardenberg dieses Mal wieder eine Klasse für sich ist. Letztes Jahr trafen die beiden Superclubs beim EC in Hilzingen ja nicht aufeinander, weil die Hardis überraschend nur Vizemeister geworden waren, aber ein Jahr zuvor, beim EC im finnischen Eskilstuna, gab´s für die Deutschen auf Filz eine schwedische Lehrstunde. Dass die Schweden um ihren Weltklassemann Carl-Johan Ryner (Foto links) derzeit nur auf Rang 4 liegen, überrascht doch sehr. 05.JPG 
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Marco Templin mailte: "Jaaaaa......
....bumst Sie weg! Tempel :-)"
 
Dieser Pose werden die Mainzer Mädels in Vaduz nicht (ganz) gerecht, aber sie haben im vorletzten Durchgang ein Zeichen gesetzt. Das Team aus der Domstadt, das mit einer bewundernswerten Gleichmäßigkeit spielt (schlechtestes Einzelergebnis 33, bestes 28) benötigte 90 Schläge, nur der fast sichere Europacupmeister Effretikon war knapp besser (89). Aber die Konkurrenz ließ Federn, und plötzlich ist Platz 2 zum Greifen nah. Daumendrücken aus deutscher Sicht ist erlaubt. 003mainzpose.JPG 

Während die Schweizerinnen mit Siebenmeilenstiefeln (16 Schläge vor bei einem noch ausstehenden Mannschaftsdurchgang), fighten Mainz (553), Uppsala (557), Leeuwarden (561) und Gullbergsbro (563) um einen Platz auf dem Treppchen. Nicht für den Finaltag qualifiziert sind die Teams aus Monza, Bystrice und Tampere. 

Zu gerne hätte ich Uwe Ludwig nach seinem 6. Durchgang gefragt: "Hey, was ist das für ein Gefühl, wenn man auf Beton in Vaduz nach Bahn 5 gerade mal noch eine 2 macht?" Aber wenn man in Kiel hinterm Schreibtisch sitzt, während der Hardenberger Mannschaftssenior eine geniale 23 in den Titelkampf einbringt, geht das leider (noch) nicht. Hätte Ludwig Walter Erlbruchs Rundenbeginn gehabt (5 tief nach 5 Bahnen) ..... Nach der Pflicht kommt für die Hardenberger heute die Kür: Bereits nach dem gestrigen Tag war klar, dass bei 25 Schlägen Vorsprung nichts mehr anbrennen würde. Aber was jetzt gerade abläuft, das hätte ich denn auch zu gerne live miterlebt: Timo Greiffendorf 26, Uwe Ludwig 23, Michael Koziol 29, Walter Erlbruch 25 - macht 103 Schläge nach vier Spielern - Wahnsinn!! Und die Konkurrenz ist dadurch Lichtjahre entfernt auf den Plätzen. Für den Finaltag nicht qualifiziert: Tampere, Praha, Appelscha, Trnava, Porto, Aalborg und leider aus Sicht des Ausrichters auch Vaduz. Im Auwi-Forum ist seit Tagen eine lebhafte Diskussion um den EC in Vaduz im Gange.  003uwel2.JPG 
 Das war die von der Konkurrenz gefürchtete Hardenberger Runde: 157 Schläge (Schnitt: 26,16) - auf der Vaduzer Anlage mit Sicherheit auch annähernd noch nie erreicht. Und damit gibt es vor dem letzten Mannschaftsdurchgang folgendes Tabellenbild: 1. Hardenberg (1012), 2. Uppsala, Vergiate und Joenkoeping (je1057), 5. Olten (1061) und 6. Bischofshofen 1109. Welch ein Vierkampf ums Treppchen! 
Minigolf ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Das Spiel mit den kleinen bunten Bällchen mobilisiert seit Jahrzehnten die Massen und trotzt auch dem elektronischer gewordenen Zeitalter. In der Verbandszeitschrift "Minigolf-Magazin" läuft seit vier Ausgaben eine Serie "Minigolf ist geil, weil ..." Wer mehr über die Faszination Minigolf erfahren möchte und welche Möglichkeiten Minigolf als Sport im Verein bringt, kann einfach das rechte Bild anklicken. Ob Clubmeisterschaften oder Deutsche Meisterschaften - Minigolf bringt jede Menge Spaß. Emails an info@minigolfsport.de werden ebenfalls gerne beantwortet. Der "Minigolf-Atlas" zeigt Ihnen, wo in Ihrer Nähe eine Minigolfanlage oder ein Verein ist. ZDF-Beitrag vom Europacup in Hilzingen 2008 (Als Suchbegriff "Minigolf" eingeben). begeisterte.JPG 
rebeccaweber.jpg Während die Entscheidung bei den Damen unmittelbar bevorsteht, gilt es einer Spielerin zu huldigen, die über die komplette Distanz (7 Runden) nie mehr als 2 Schläge gebraucht hat: Rebecca Weber (Archivfoto) vom Schweizer Meister MC Effretikon schaffte dieses Kunststück und war mit total 197 Schlägen (Schnitt: 28,1) bei den Damen eine Klasse für sich. Für die Statistiker: 55x das Ass, 71x die 2. Herzlichen Glückwunsch zu dieser famosen Vorstellung und für den EC-Titel 2009! Im Kampf um EC-Silber hat Mainz nach der Auftakt-31 von Nicole Gundert-Greiffendorf momentan die besten Karten. 4 Schläge zurück: Titelverteidiger Uppsala.  
Tabellensituation Damen nach jeweils zwei Spielerinnen in Runde 7: 1. Effretikon 598, 2. Mainz 610, 3. Uppsala 619, 4. Leeuwarden 621, 5. Gullbergsbro 627, 6. Union Rot-Gold 634 ... und das bedeutet ......   
003kathrin.JPG ... dass Kathrin Neumann (unser Foto zeigt sie beim letzten EC in Hilzingen, wo es merklich kälter war als in Vaduz) in ihrer letzten Runde 26 gespielt hat. Na endlich und genau zur rechten Zeit! Die letztjährige Ersatzspielerin im Mainzer Dress ist in toller Spätform und war in Vaduz beste Mainzerin!  

Endstand Damenteams
Platz.TeamR1R2R3R4R5R6R7GesamtSchnitt
1MC Effretikon86 88 88 90 96 89 92 62930.0
21. MGC Mainz95 90 95 89 94 90 89 64230.6
3Uppsala BGK93 88 92 97 92 95 92 64930.9
4MGC Leeuwarden89 92 88 93 106 93 90 65131.0
5Gullbergsbro BGK92 95 92 96 98 90 94 65731.3
6BGC Union Rot-Gold96 96 96 91 93 99 97 66831.8

Herzlichen Glückwunsch an den neuen Europacupsieger MC Effretikon, den Mädels vom MGC Mainz für Silber sowie den Schwedinnen aus Uppsala zur Bronzemedaille. Schweizer Jubelfoto wird eingefügt, sofern ich eins aus Vaduz erhalte.  MINIGOLFFIBEL.JPG Tipp
003eisen.JPG Herzlich willkommen - das Finale des Europacups 2009 ist eröffnet. Und Peter Eisenschmidt vom Silberaspiranten Joenkoeping legte gleich mal eine fantastische 24 vor. Das ist nun die Meßlatte für die drei weiteren Bewerber ums Treppchen(Uppsala, Vergiate und Olten). Das Foto stammt vom kalten Europacup des letzten Jahres in Hilzingen. Dämpfer für den MC Olten: Startspieler Cedric Mathys (30) büßte 6 Schläge ein. 
Die Hardenberger können locker vom Hocker aufspielen, werden aber bestimmt nicht in Übermut verfallen. Die beim EC 2007 in Eskilstuna erlittene Schlappe gegen Uppsala auf Filz war noch im Hinterkopf. Vaduz soll auf Beton die Dinge wieder gerade rücken. Bester Spieler des Turniers wird wahrscheinlich Timo Greiffendorf sein, der in seiner letzten Runde 28 Schläge benötigte (total 191, Schnitt: 27,3). "Wahrscheinlich" deshalb, weil Uwe Ludwig mit einer weiteren Superrunde unter 25 vorbeiziehen könnte. Weitere Ergebnisse: Anders Wiklund (Uppsala) 30, Riccardo Simonette (Vergiate) 32. Joenkoeping nun alleiniger Zweiter vor Uppsala, Vergiate und Olten - das wird spannend bis zur letzten Bahn! 003piepen.JPG 
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Die Frage nach dem besten Einzelspieler ist beantwortet. Uwe Ludwig kam soeben mit 27 vom Platz und wird mit insgesamt 193 Schlägen Zweiter in der Einzelwertung. Angesichts des klaren Hardenberger Vorsprungs seien mir solche Zahlenspiele gestattet. Da auch Michael Koziol (Foto) mit 27 Schlägen seinen Wettkampf beendete (gesamt 194), ist es möglich, dass am Ende drei Hardenberg-Pötter die Einzelwertung dominieren. Stand nach jeweils 3 Spielern: 1. Hardenberg 1094, 2. Joenkoeping 1139, 3. Uppsala 1144, 4. Olten und Vergiate (je 1151).

FotoBGS Hardenberg-Pötter  

Zu den Fördermitgliedern des Deutschen Minigolfsport Verbandes 

003wally.JPG 77 Schläge in den letzten 3 Durchgängen - Walter Erlbruch lief nach dem 34-Mißgeschick in Runde 3 zu großer Form auf und erreichte bei 199 Schlägen einen Schnitt von 28,4 (letzte Runde: 26). 
Warten auf Harry ..... gleich steht das Mannschaftsergebnis des diesjährigen Europacups auch bei den Herren fest. Harald Erlbruch wird dieses Turnier mit gemischten Gefühlen in Erinnerung behalten. Primär zählt der Mannschaftserfolg, dem die Hardis alles unterordnen, aber wann kam es zuletzt vor, dass der Europameister und WM-Dritte in seinem Team die "Mannschaftsbremse" war? :-) 003harry.JPG 
003alex.JPG Zwischenzeitlich ist Teamkollege Alexander Geist mit 28 Schlägen aus seiner letzten Runde gekommen. Unterm Strich hat Alex wie Michael Koziol damit 194 Schläge total, und das bedeutet: 4 Hardenberger in der Einzelwertung vorne!  
Ersatzspieler kommen in der Berichterstattung meist zu kurz. Beim Fußball sitzen sie auf der Bank, beim Europacup der Minigolfer haben sie mitgespielt, und dieser hier auf höchstem Niveau. Mike Mann, der Schweizer Nationalspieler im Dress der Hardenberg-Pötter krönte seine konstant starke Leistung mit einer abschließenden 28. Mit 200 Schlägen (Schnitt 28,6) belegt Mike Mann den 12. Platz in der Einzelwertung. Vor ihm war Harald Erlbruch mit seiner Runde fertig. 26 Schläge waren ein versöhnlicher Abschluß für ihn selbst (total 203) und der imposante Abschluß einer grandiosen Hardenberger Mannschaftsleistung. Mit 162 Schlägen spielte die Erlbruch-Truppe, bei der diesmal andere die Akzente setzten, erneut auf Weltklasseniveau. Zweiter wurde das Team vom BGK Joenkoeping, das mit einer 165er-Runde die nationalen Kollegen aus Uppsala auf den Bronzerang verwiesen. Herzlichen Glückwunsch nach Velbert-Neviges sowie nach Schweden für Silber und Bronze! 003mike.JPG 
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Der Star ist das Team, und wenn der neue Europacupsieger BGS Hardenberg-Pötter zur Jubelpose bereit ist, dann muss alles gepaßt haben: Der Triumph über den Erzrivalen Uppsala, der vor zwei Jahren die Hardis auf Filz nach Belieben vorgeführt hatte, und die erzielte Leistung, mit der man die Nordmänner diesmal auf Beton ebenso deklassiert hat. Der Hardenberger Erfolg hat für den Deutschen Minigolfsport einen weiteren süßen Beigeschmack: Nächstes Jahr beim EC in Wien dürfen zwei deutsche Herrenteams antreten.

Foto: Rudolf Schachenhofer, "Liechtensteiner Vaterland" 

Endstand Herrenteams
Platz.TeamR1R2R3R4R5R6R7GesamtSchnitt
1BGS Hardenberg Pötter170 174 171 169 171 157 162 117428.0
2BGK Joenkoeping187 175 174 169 175 177 165 122229.1
3Uppsala BGK175 179 170 179 181 173 170 122729.2
4MC Olten181 181 172 174 182 171 176 123729.5
5GsP Vergiate172 179 169 182 181 174 184 124129.5
6MGC Bischofshofen180 203 177 184 182 183 175 128430.6

Einzelwertung mit allen deutschen Teilnehmern - 4 Hardenberger auf den ersten 4 Plätzen !!!


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